G42 unterstreicht sein Engagement für globale AI-Standards
Die in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Künstliche-Intelligenz-Firma G42 arbeitet aktiv mit US-Partnern und der Regierung der Emirate zusammen, um die Entwicklung und Einführung von AI-Standards zu gewährleisten. Dies geschieht vor dem Hintergrund von Bedenken hinsichtlich der Verbindungen des Unternehmens zu China.
Ein Unternehmenssprecher äußerte sich erstmals nach der Annullierung von Treffen zwischen G42 und US-Kongressmitarbeitern im Juli. Man arbeite daran, "die höchsten globalen Standards" im Bereich der Künstlichen Intelligenz einzuhalten. Anlass für die Absage der Meetings war die Befürchtung, G42 könnte amerikanische AI-Technologie an China weitergeben. Diese Sorge wurde laut einem Kongresssprecher laut, nachdem Microsoft 1,5 Milliarden Dollar in das Unternehmen investiert hatte.
An G42 sind unter anderem der Staatsfonds von Abu Dhabi Mubadala, die herrschende Familie des Landes sowie die amerikanische Private-Equity-Firma Silver Lake beteiligt. Der Vorsitzende des Unternehmens, Scheich Tahnoon bin Zayed Al Nahyan, ist nationaler Sicherheitsberater der Emirate und Bruder des Präsidenten.
"Es ist völlig nachvollziehbar und angemessen, dass die US-Regierung ein Interesse daran hat, wie kritische Technologien wie Künstliche Intelligenz entwickelt und angewendet werden", so der Sprecher von G42 weiter.