Forsa-Umfrage: CSU schadet der Union
06. August 2018, 08:13 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts) - Die Union lässt in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa in der Wählergunst nach. Im sogenannten "Trendbarometer", welches für RTL und n-tv ermittelt wird, verschlechtert sie sich um einen Prozentpunkt auf 31 Prozent. Das Abrutschen der Union wird laut Forsa vor allem durch die Schwäche der CSU verursacht.
Während die CDU ihr Bundestags-Ergebnis von 2017 (26,8 Prozent) in etwa halten kann, kommen die Christsozialen bundesweit nur noch auf etwas mehr als vier Prozent (2017: 6,2 Prozent). Unterdessen legt die FDP um einen Prozentpunkt zu. Die Werte für die anderen Parteien bleiben unverändert. Wenn jetzt der Bundestag neu gewählt würde, ergäbe sich folgende Stimmverteilung: CDU/CSU 31 Prozent (Bundestagswahl 32,9 Prozent), SPD 18 Prozent (20,5 Prozent), FDP zehn Prozent (10,7 Prozent), Grüne 13 Prozent (8,9 Prozent), Linke neun Prozent (9,2 Prozent), AfD 14 Prozent (12,6 Prozent). Fünf Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2 Prozent). 26 Prozent der Wahlberechtigten sind unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler: 23,8 Prozent). "Derzeit wird wieder gern von einem `historischen Tief` der Union geredet. Das ist eine dramatische Überspitzung der nicht sonderlich guten Umfragezahlen", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner der Mediengruppe RTL. Dabei werde übersehen, dass die Schwäche der Union fast ausschließlich durch das Abrutschen der CSU verschuldet werde. "Außerdem gab es schon schlechtere Werte für die Unionsparteien: im Februar 2000 erreichten sie zum Beispiel nur 26 Prozent (wegen Helmut Kohls Spendenaffäre), im November 2006 nur 28 Prozent (nach einem Jahr Kanzlerschaft Merkel)", so Güllner. Die Daten für die Umfrage wurden vom 30. Juli bis zum 3. August 2018 unter 2.508 Befragten erhoben.
Während die CDU ihr Bundestags-Ergebnis von 2017 (26,8 Prozent) in etwa halten kann, kommen die Christsozialen bundesweit nur noch auf etwas mehr als vier Prozent (2017: 6,2 Prozent). Unterdessen legt die FDP um einen Prozentpunkt zu. Die Werte für die anderen Parteien bleiben unverändert. Wenn jetzt der Bundestag neu gewählt würde, ergäbe sich folgende Stimmverteilung: CDU/CSU 31 Prozent (Bundestagswahl 32,9 Prozent), SPD 18 Prozent (20,5 Prozent), FDP zehn Prozent (10,7 Prozent), Grüne 13 Prozent (8,9 Prozent), Linke neun Prozent (9,2 Prozent), AfD 14 Prozent (12,6 Prozent). Fünf Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2 Prozent). 26 Prozent der Wahlberechtigten sind unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler: 23,8 Prozent). "Derzeit wird wieder gern von einem `historischen Tief` der Union geredet. Das ist eine dramatische Überspitzung der nicht sonderlich guten Umfragezahlen", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner der Mediengruppe RTL. Dabei werde übersehen, dass die Schwäche der Union fast ausschließlich durch das Abrutschen der CSU verschuldet werde. "Außerdem gab es schon schlechtere Werte für die Unionsparteien: im Februar 2000 erreichten sie zum Beispiel nur 26 Prozent (wegen Helmut Kohls Spendenaffäre), im November 2006 nur 28 Prozent (nach einem Jahr Kanzlerschaft Merkel)", so Güllner. Die Daten für die Umfrage wurden vom 30. Juli bis zum 3. August 2018 unter 2.508 Befragten erhoben.