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Finanzreglemente der Premier League im Visier: Ein Urteil sorgt für Aufsehen

07. Oktober 2024, 21:29 Uhr · Quelle: Eulerpool News

Die aktuellen Bestimmungen zu Profit und Nachhaltigkeit in der Premier League könnten schon bald härtere Konsequenzen für die Clubs nach sich ziehen. Ein richtungsweisendes Urteil zur Klage von Manchester City gegen die Regelungen zu Transaktionen mit verbundenen Parteien (APT) veranlasste den Wettbewerb, bei ihren Rechnungen jetzt auch Finanzierungskosten von Gesellschafterdarlehen zu berücksichtigen. Dies könnte bedeuten, dass zahlreiche Vereine ihre Finanzstruktur überdenken müssen, oder die bestehenden Regelungen nochmals angepasst werden. Die Spannung rund um den Fall, insbesondere angesichts der Anhörung gegen Manchester City, zeigte sich in der Tatsache, dass sowohl der Club als auch die Premier League Statements veröffentlichten, in denen beide Seiten ihren Erfolg betonten. Juristen sehen in dem Urteil Erfolge für beide Parteien. Die grundlegende Struktur des APT-Regelwerks wurde unter dem Wettbewerbsrecht weitgehend bestätigt, und die Vorschriften gelten nicht als wettbewerbswidrig. Eine Besonderheit des Urteils war jedoch die Einschätzung, dass die Berücksichtigung von verzinsten Gesellschafterdarlehen in finanziellen Komplikationen als "rechtswidrig" erachtet wurde. Diese Ausnahme könnte erhebliche Folgen für viele Vereine haben. Zwar wird man die Regeln nicht rückwirkend anwenden, doch müssen sie wohl neu formuliert werden. Ein Ausweg könnten Umwandlungen von Gesellschafterdarlehen in Eigenkapital sein, die keine Kosten für die Clubs verursachen würden. Von politischer und finanzieller Brisanz ist zudem, dass City Recht bekam bei der Frage, wo die Beweislast zur Feststellung des fairen Marktwerts bei Sponsoringverträgen liegt. Diese Thematik kam besonders nach der Übernahme von Newcastle United durch den saudischen Staatsfonds im Jahr 2021 auf. Der Aspekt könnte für City Schadenersatzansprüche bedeuten, etwa in Bezug auf Verträge mit der staatlichen Fluglinie Etihad. Auch wenn das Urteil für Manchester City auf den ersten Blick positiv erscheint, zeigt es langfristig Vorteile für das gesamte System. Die APT-Regelungen wurden als "fair" bezeichnet und könnten nun weiter gestärkt werden. Damit fühlt sich die Premier League als Gewinner in dieser Angelegenheit. Manche von City vorgebrachte Herausforderungen, insbesondere Vorwürfe der Diskriminierung gegen Clubs mit Besitzern aus dem Golf, scheiterten hingegen. Interessant war das Urteil ebenfalls in Hinsicht auf die interne Politik der Premier League, da Manchester City Zeugen von Newcastle United, Chelsea und Everton aufrief. Während dies keine unmittelbaren Auswirkungen auf die langfristige Anhörung von City hat, zeigt es doch, wie sehr Fußball heutzutage auch vor Gericht ausgetragen wird.

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[Eulerpool News] · 07.10.2024 · 21:29 Uhr
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