Finanzielle Turbulenzen bei SpiceJet führen zu Flugstreichungen in Dubai
Die indische Fluggesellschaft SpiceJet erlebt erneut schwere Turbulenzen. Aufgrund ausstehender Flughafengebühren durften Passagiere in Dubai nicht einchecken, was zur Folge hatte, dass die Airline gezwungen war, leere Flüge zu betreiben. Diese Vorfälle markieren bereits die zweite Störung in diesem Monat und verdeutlichen die anhaltenden operativen Herausforderungen für SpiceJet. Trotz mehrfacher Kapitalerhöhungen im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen seinen Flugbetrieb nicht vollständig stabilisieren. Der Druck auf die Airline verstärkte sich, als einige Leasinggeber gerichtlich gegen SpiceJet vorgingen, um unbezahlte Forderungen beizutreiben. Zudem forderten sie die indische Luftfahrtbehörde auf, die Registrierung ihrer Flugzeuge zu annullieren, was zur weiteren Bodenung von Maschinen und belastenden Geschäftsergebnissen, insbesondere im ersten Quartal, führte. Bereits am 2. August berichtete die indische Nachrichtenagentur PTI über Flugstreichungen von SpiceJet in Dubai aufgrund nicht bezahlter Forderungen. Das Unternehmen begründete die Ausfälle mit 'betrieblichen Gründen.' Ein hochrangiger Beamter des indischen Luftfahrtministeriums erklärte gegenüber dem Hindu, dass die Situation bei SpiceJet genau überwacht werde. Auf Anfragen von Reuters reagierten SpiceJet und die Dubai Airports Co nicht. Zu Monatsbeginn hatte die Fluggesellschaft jedoch eine Einigung mit dem Flughafen Mumbai erzielt. Diese Einigung betraf 'eine geringfügige finanzielle Angelegenheit,' kurz nachdem der Flughafen in einem mittlerweile gelöschten Beitrag auf der Social-Media-Plattform X vor vorübergehenden Beeinträchtigungen im Betrieb der Airline gewarnt hatte.