Finanzielle Erleichterung für Brandenburgs Landwirte nach Ausbruch der Maul- und Klauenseuche
Nachdem in Brandenburg die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen war, dürfen die betroffenen Landwirte nun auf finanzielle Unterstützung hoffen. Die EU-Kommission hat auf Bitten des Bundesagrarministeriums finanzielle Hilfen zugesagt, um den betroffenen Milchvieh- und Schweinebetrieben in den betroffenen Zonen unter die Arme zu greifen.
Bundesagrarminister Cem Özdemir betonte die Bedeutung dieser Unterstützung, die es den Betrieben ermöglichen soll, ihre Arbeit fortzusetzen. Sein Ziel war es stets, dass kein Betrieb aufgrund der Seuche aufgegeben werden muss. Die Unterstützung sei ein wesentlicher Schritt in diesem Vorhaben, so der Minister.
Der Ausbruch, der erstmals seit mehr als 35 Jahren wieder in Deutschland zu verzeichnen war, wurde im Januar in einer Büffel-Herde bei Hönow, Landkreis Märkisch-Oderland, festgestellt. Seit April gilt die Region als seuchenfrei und die strengeren Maßnahmen wurden aufgehoben. Der entstandene Schaden aufgrund von Tiertötungen und Importbeschränkungen wurde auf circa acht Millionen Euro geschätzt. Eine entsprechende Verordnung zur Bestimmung der Unterstützungssummen wird derzeit von der EU-Kommission vorbereitet.