Feuer im Moss Landing Batteriekraftwerk: Herausforderung für Vistra Corp. und die Branche
Ein Feuer im Moss Landing Komplex von Vistra Corp., einem der weltweit größten Batterie-Speicheranlagen in Kalifornien, hat zu Evakuierungen geführt und lokalen Notfallalarm ausgelöst. Das Feuer unterstreicht die Risiken solcher Anlagen und wirft Fragen zur Sicherheit von Großbatterien auf.
Die Ursache des Brandes in der 300-Megawatt-Phase I der Anlage wird noch untersucht, nachdem Mitarbeiter des Unternehmens sofort Feuerwehrleute des North Monterey Fire District um Hilfe baten. Die betroffenen Einwohner erhielten die Anweisung, Fenster zu schließen und Luftsysteme abzuschalten, da toxische Gase in der Luft befürchtet wurden.
Rund 1.200 Menschen mussten das Gebiet verlassen. Die Aktien von Vistra fielen im Zuge dieser Nachricht um bis zu 4,3%, nachdem sie am Vortag einen Höchststand erreicht hatten. Analysten äußern Bedenken, dass dies nicht nur ein Rückschlag für Vistra, sondern für die gesamte Branche der Batteriespeicher sein könnte.
Batteriespeicher wie jener in Moss Landing sind essenziell, um das Netz zu stabilisieren, wenn herkömmliche Kraftwerke ausfallen. Der Vorfall verdeutlicht die Dringlichkeit sichererer Lösungen, zumal ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit auftraten.
Der kalifornische Netzbetreiber beobachtet die Situation aufmerksam, sieht jedoch aktuell keine Beeinträchtigung der Netzintegrität. Vor dem Hintergrund zunehmender Energienachfrage und extremen Wetterereignissen rücken die Sicherheitsstandards für Batteriespeicher in den Fokus von Industrien und Investoren.
