Explosive Entwicklungen in Krisenregionen: Von Gaza bis Iran
In jüngsten militärischen Aktionen im Gazastreifen haben Berichten zufolge israelische Luft- und Artillerieangriffe das Leben von mindestens 32 Menschen gefordert. Darunter befanden sich auch Frauen und Kinder, wie von der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa gemeldet. Besonders dramatisch war ein Drohnenangriff in Gaza-Stadt, der fünf Kinder das Leben kostete, so der arabische Sender Al-Dschasira. Die palästinensischen Behörden sprechen von einer Gesamtzahl von 52.314 Todesopfern seit Beginn des Konflikts. Gleichzeitig setzt das israelische Militär erstmals das neue Raketensystem vom Typ Bar ein, das speziell für komplexe Gefechtssituationen entwickelt wurde.
Parallel dazu laufen festgefahrene Verhandlungen über eine neue Waffenruhe zwischen der israelischen Regierung und der Hamas, vermittelt von Ägypten und Katar. Ein israelischer Beamter bestätigte gegenüber der 'The Jerusalem Post', dass keine signifikanten Fortschritte erzielt wurden.
Während im Nahen Osten die Spannungen hoch bleiben, erschüttert eine gewaltige Explosion einen Hafen im Süden Irans, was mindestens 65 Tote und über 1.000 Verletzte forderte. Die iranische Regierung macht mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen für das Unglück verantwortlich. Im Zuge der dritten Runde der Atomverhandlungen zwischen dem Iran und den USA äußerte Teheran die Vermutung, dass ein Sabotageakt durch externe Parteien, möglicherweise Israel, vorliegen könne, um diplomatische Anstrengungen zu verhindern.
Inmitten dieser internationalen Krisen rutschte ein Kampfflugzeug des Typs F/A-18E der US-Marine im Roten Meer von einem Flugzeugträger ins Meer. Lediglich ein Matrose wurde leicht verletzt. Dieser Vorfall wird nun eingehend untersucht.
Auch in Israel sorgt ein anderer Vorfall für Aufsehen: Der Rücktritt des Schin-Bet-Chefs Ronen Bar zum 15. Juni wurde angekündigt, nachdem es nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 zu einem intensiven juristischen Schlagabtausch gekommen war. Die Kontroverse führt zu anhaltenden Protesten, da Premierminister Benjamin Netanjahu selbst für die Kritik gegenüber Bar in der Schusslinie steht.