Euro zeigt Erholungstendenzen, während US-Dollar schwächelt
Der Euro verzeichnet am Donnerstagmorgen im frühen Handel einen Anstieg, nachdem er in den vergangenen zwei Tagen leichte Verluste hinnehmen musste. Der Devisenmarkt reagiert derzeit skeptisch auf die Möglichkeit einer nachhaltigen Erholung des US-Dollars, was die Gemeinschaftswährung auf 1,1350 US-Dollar anhebt – ein leichtes Plus im Vergleich zur Vorabendsituation.
Die jüngste Erholung des US-Dollars scheint vorerst zum Stillstand gekommen zu sein, wodurch der Druck auf den Euro nachgelassen hat. Hoffnung auf eine mögliche Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China sorgt für positive Impulse an den Märkten. Darüber hinaus hat US-Präsident Donald Trump seine Stellungnahme bezüglich des US-Notenbankchefs abgeschwächt, was jedoch laut Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank nur minimal die Risiken für den US-Dollar mindert. Viele Anleger sichern sich derzeit gegen einen weiteren Kursabsturz des Dollars ab, was die nervöse Marktstimmung widerspiegelt.
Im weiteren Tagesverlauf richten sich die Blicke der Anleger auf verschiedene Konjunkturdaten. Am Vormittag wird der Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland erwartet, dessen Rückgang aufgrund von Sorgen rund um die US-Zollpolitik vorausgesagt wird. Am Nachmittag könnten zudem die Veröffentlichung von wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten und Zahlen zum Auftragseingang in den USA den Devisenmarkt beeinflussen.