Euro verliert an Schwung – US-Finanzminister über Zölle optimistisch
Der Euro geriet am Dienstag unter Druck und musste einen Großteil seiner Gewinne vom Vortag einbüßen. Im New Yorker Handel wurde die europäische Währung zuletzt mit 1,1428 US-Dollar notiert. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1476 Dollar festgelegt, nachdem er am Donnerstag noch bei 1,1360 Dollar lag. Dies führte dazu, dass der Dollar seinerseits 0,8713 Euro wert war, nach einem Kurs von 0,8802 Euro am Vortag.
Für Bewegung an den Märkten sorgte der US-Finanzminister Scott Bessent, dessen Aussagen zum Handelsstreit mit China auf großes Interesse stießen. Laut Berichten, unter anderem vom US-Sender CNBC, äußerte sich Bessent gegenüber Investoren in der US-Hauptstadt Washington skeptisch über die Nachhaltigkeit der aktuellen Zolltarife.
Dabei betonte er, dass die Verhandlungen über den Handelskonflikt noch nicht begonnen hätten, aber eine Einigung durchaus möglich sei. Eine Einschätzung, die auch von der Nachrichtenagentur Bloomberg verbreitet wurde, und die Hoffnungen auf eine Entspannung im Zollkonflikt weckt.