Euro schwächelt: EZB-Kursverluste bremsen Aufwind
Der Euro hat zum Wochenausklang an Wert verloren und muss sich einem sinkenden Referenzkurs stellen. Die Europäische Zentralbank (EZB) notierte den Euro-Referenzkurs am Freitag auf 1,0847 US-Dollar, nachdem er am Vortag noch bei 1,0866 US-Dollar gestanden hatte. Der amerikanische Dollar legte entsprechend im Umkehrschluss leicht zu und wurde mit 0,9219 Euro, im Vergleich zu den vorherigen 0,9203 Euro, gehandelt. Doch nicht nur gegenüber der US-amerikanischen Währung zeigte der Euro Schwächen. Auch bei weiteren bedeutenden internationalen Währungen verzeichnete die Gemeinschaftswährung Verluste. So wurde der Euro-Referenzkurs auf 0,83165 britische Pfund festgelegt, nach zuvor 0,83455. Auch gegenüber dem japanischen Yen und dem Schweizer Franken zeigte die EZB veränderte Werte. Ein Euro kostete nun 162,75 Yen, zuvor waren es noch 162,50 Yen, und stieg auf 0,9401 im Vergleich zu 0,9380 Schweizer Franken. Zwar bleiben die Veränderungen auf den ersten Blick marginal, sie zeigen jedoch die derzeitigung Unsicherheiten und Bewegungen im Währungsmarkt, die Anleger ebenso wie Volkswirte genau im Blick behalten werden.