Euro im Höhenflug: Kursgewinne durch US-Zollpaket relativiert
Der Euro hat im späteren Handel des US-Devisenmarkts einen Teil seiner zuvor erzielten Gewinne wieder eingebüßt. Die europäische Einheitswährung notierte zuletzt bei 1,1040 US-Dollar, nachdem sie im europäischen Handel bis auf beeindruckende 1,1145 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1097 Dollar festgesetzt, leicht gestiegen im Vergleich zum Vortag, an dem er bei 1,0803 Dollar lag. Damit kostete ein Dollar 0,9114 Euro, was einen Rückgang vom vorherigen Kurs von 0,9256 Euro darstellt.
Auslöser dieser dynamischen Kursbewegungen war das umfassende Zollpaket der US-Regierung, welches dem Euro zu einem Höhenflug verhalf. Der US-Dollar verlor dadurch deutlich an Boden und stand unter starkem Druck gegenüber allen wichtigen Währungen. Besonders der Schweizer Franken und der japanische Yen konnten, ähnlich wie der Euro, beachtliche Kursgewinne verzeichnen.