Erneuter Verdachtsfall der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg
In Brandenburg gibt es einen weiteren Verdachtsfall der Maul- und Klauenseuche (MKS). Der Sprecher des Landkreises Barnim bestätigte, dass die betroffenen Tiere bereits getötet wurden, jedoch keine weiteren Details zum Standort oder zu den betroffenen Tierarten preisgegeben. Die "Märkische Oderzeitung" hatte zuerst über den Vorfall berichtet.
Erst vergangene Woche wurde zum ersten Mal seit über 35 Jahren in Deutschland ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche verzeichnet. Die hochansteckende Viruskrankheit wurde bei einer Wasserbüffel-Herde in der brandenburgischen Region Märkisch-Oderland in Hönow entdeckt.
Obwohl bisher keine weiteren bestätigten Fälle bekannt sind, hat das Bundesland präventive Maßnahmen ergriffen. Ein Tiertransportverbot ist derzeit in Kraft, und es wurden Sperrzonen um den Fundort eingerichtet, um eine mögliche Ausbreitung einzudämmen. Die MKS ist besonders für Klauentiere wie Rinder, Ziegen, Schweine, Schafe und Alpakas gefährlich. Auch Zoo- und Wildtierarten sind vor einer Infektion nicht gefeit.