Erneuter Anschlag erschüttert Vorort von Moskau: Generalleutnant Moskalik getötet
Der russische Generalleutnant Jaroslaw Moskalik ist bei einem erschütternden Bombenanschlag im Moskauer Vorort Balaschicha ums Leben gekommen. Laut Angaben russischer Behörden ereignete sich die Explosion, als ein Auto, in dem ein selbstgebauter Sprengsatz verborgen war, detonierte. Der leitende Mitarbeiter des russischen Generalstabs fiel einem weiteren in einer Reihe von Anschlägen zum Opfer, die seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine hohe Offiziere in Russland ins Visier nehmen.
Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, hob die grausame Parallele zum Konflikt in der Ukraine hervor und bezeichnete den Anschlag als 'terroristisch'. Kremlnahe Medien berichteten, dass das Fahrzeug zuletzt von einem Ukrainer gehalten wurde, der inzwischen die russische Staatsbürgerschaft angenommen hatte. Diese Information blieb jedoch von offizieller Seite unbestätigt.
Der Vorfall unterstreicht die anhaltende Bedrohung für ranghohe Persönlichkeiten in Russland. Erste Ermittlungsschritte wurden durch ein spezielles Team eingeleitet, und der Fall wurde dem obersten Ermittler Russlands, Alexander Bastrykin, anvertraut.
Bereits im Dezember geriet eine andere prominente Figur, General Igor Kirillow, ins Visier eines ähnlichen Anschlags, dem er und sein Adjutant zum Opfer fielen. Die ukrainischen Geheimdienste reklamierten damals die Verantwortung für die Tat. In der Ukraine herrscht zunächst Schweigen über die aktuellen Geschehnisse.