Erneute Angriffe in der Ukraine erschüttern Bemühungen um Frieden
Die fortdauernden, intensiven Auseinandersetzungen zwischen den Streitkräften Russlands und der Ukraine offenbaren die Herausforderungen auf dem Weg zu einem dauerhaften Frieden. In der nordostukrainischen Stadt Sumy führte ein Drohnenangriff zu einem tödlichen Zwischenfall, bei dem nach Aussage des amtierenden Bürgermeisters Artem Kobsar ein Mensch sein Leben ließ, während ein weiterer verletzt wurde.
Weitere Gewalt erschütterte die ostukrainische Metropole Charkiw, wo in einem dicht besiedelten Gebiet eine Rakete einschlug. Wie Bürgermeister Ihor Terechow auf Telegram berichtete, forderte der Angriff ein Menschenleben und führte zu über 50 Verletzten. Mehr als 20 Wohnblocks und 30 Einfamilienhäuser wurden hierbei beschädigt.
Laut verschiedenen Berichten kam es ebenfalls in den Vororten der Hauptstadt Kiew und der Industriestadt Dnipro zu Explosionen. Gleichzeitig berichtete Juri Sljusar, Gouverneur des russischen Gebiets Rostow, dass die russische Luftabwehr mehrere Drohnenangriffe erfolgreich abwehren konnte. Er betonte, dass es dabei keine Schäden oder Opfer gegeben habe. Diese Informationen könnten bislang nicht unabhängig verifiziert werden.
Trotz dieser Spannungen fanden im Élysée-Palast in Paris Gespräche statt, bei denen Vertreter der USA, ukrainische Unterhändler sowie Berater aus Frankreich, Großbritannien und Deutschland Strategien zur Beendigung des russischen Angriffskriegs erörterten. Diese zähen Bemühungen verdeutlichen die Komplexität der geopolitischen Lage.