Erholung an US-Börsen trotz unsicherer Nachrichtenlage
Die US-amerikanischen Aktienmärkte setzten zu Wochenbeginn ihre Aufwärtsbewegung fort, nachdem sie in der Vorwoche von erheblichen Schwankungen geprägt waren. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht weiterhin die unberechenbare Zollpolitik des US-Präsidenten, die die Gemüter bewegt.
Die Anleger hoffen jedoch, dass der von Donald Trump initiierte Handelsstreit nicht weiter eskaliert und die befürchteten Zölle am Ende weniger gravierend ausfallen könnten. Die Situation bleibt dennoch komplex und teils unklar.
Die US-Regierung hat vorerst beschlossen, Smartphones, Laptops und andere bedeutende Elektronikgeräte von zusätzlichen Zöllen gegen mehrere Länder, darunter China, auszunehmen. Diese Entscheidung gibt US-Unternehmen, die ihre Elektronik in Asien produzieren lassen, vorübergehende Luft zum Atmen.
Jedoch mahnte Handelsminister Howard Lutnick, dass diese Erleichterungen nur temporär seien und bereits neue Zölle in der Pipeline stecken. Am Montag konnte der Dow Jones Industrial im frühen Handel um 0,8 Prozent zulegen und notierte bei 40.523 Punkten, nachdem er in der Vorwoche etwa fünf Prozent an Wert gewonnen hatte.
Trotz der Erholung verbleibt der Index seit Jahresbeginn jedoch mit einem Minus von fast fünf Prozent. Vor wenigen Wochen, nach Trumps 'Tag der Befreiung' und Chinas Ankündigung von Gegenmaßnahmen, hatte der Dow Jones Industrial beinahe acht Prozent einbüßen müssen.
Der S&P 500 verbesserte sich um 1,2 Prozent auf 5.425 Punkte, während der technologiegetriebene Nasdaq 100 um 1,4 Prozent auf 18.945 Zähler stieg.