EPG-Gipfel: Weichenstellung für die Zukunft Europas
Beim Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) wird deutlich, dass Europa einen Blick auf eventuelle politische Veränderungen in den USA werfen muss. Während der nächste Präsident, möglicherweise Donald Trump, noch unbestätigt ist, sind die zu erwartenden Herausforderungen bereits jetzt ein Thema der Diskussionen.
Doch sind reine Gespräche nicht ausreichend – die EPG muss sich umfassend vorbereiten. In Hinsicht auf einen potenziellen Handelskonflikt mit den USA hat sich die EU seit Trumps erster Amtszeit durch diverse Reformen in eine günstigere Verhandlungsposition manövriert.
Anders gestaltet sich die Lage jedoch bei den finanziellen Hilfen für die Ukraine. Hier besteht sowohl zwischen den USA und Europa als auch innerhalb der europäischen Länder eine erhebliche Disparität in der Verteilung der Verantwortung.
Besonders Frankreich, Italien und Spanien werden darauf hingewiesen, dass hier ein wesentlich stärkeres Engagement gefragt ist, um eine gleichmäßigere Lastenverteilung zu gewährleisten. Die politischen Entscheidungsträger sind nun gefordert, Klarheit über ihre eigenen Zielvorstellungen zu gewinnen und geschlossen in die Zukunft zu blicken.