Elon Musk: Ein Rückzug aus Washingtons politischer Bühne?
Elon Musk, der visionäre Tech-Milliardär, hat signalisiert, dass er sich wieder verstärkt dem Kerngeschäft seines Unternehmens Tesla widmen möchte. Zwar wäre er bereit, weiterhin ein bis zwei Tage pro Woche für den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zu arbeiten, vorausgesetzt, Trump wünscht seine Unterstützung. Doch scheint die Zusammenarbeit, die einst als fruchtbare Allianz gepriesen wurde, ihrem Ende entgegenzugehen.
Donald Trump lobte Musks bisherige Unterstützung und seine Rolle als Kostensenkungsexperte. Gleichzeitig erkennt Trump die vielfältigen Verpflichtungen von Musk in den Bereichen Automobil, Raumfahrt und Medizintechnik an. Daraus zieht er die Konsequenz, dass Musks Fokus nicht auf Dauer in Washington verweilen kann. Trump plant, das Gespräch mit Musk zu suchen, doch es deutet alles darauf hin, dass das Kapitel Musk und Washington bald schließen könnte.
Musks Rolle in Trumps Regierung hatte bereits in den vergangenen Wochen an Einfluss verloren. Eine Niederlage bei einer wichtigen Richterwahl war ein erheblicher Rückschlag. Zusätzlich kolportieren Medien, darunter „Axios“, von einem erbitterten Streit zwischen Musk und Finanzminister Scott Bessent, der die Berufung eines IRS-Chefs auslöste, was weitere Spannungen nach sich zog.
Trotz dieser Entwicklungen bleibt Musk pragmatisch. Mit einem Augenzwinkern betonte er am Dienstag, dass er lediglich ein Berater in einem großen politischen Apparat sei – der Präsident jedoch allein die Entscheidungen treffe. Musk hofft, dass seine Expertise künftig mehr Gewicht erhalten könnte, falls sich seine Vorhersagen als zutreffend erweisen. Dennoch richtet sich sein Blick nun verstärkt auf die Herausforderungen und Chancen in der Welt der Technologie.