Elon Musk: Ein Renaissance-Refugium in Polen?
Die polnische Kleinstadt Glogowek wagt einen ungewöhnlichen Schritt: Sie hat den Tech-Mogul Elon Musk eingeladen, das historische Schloss der Stadt zu erwerben und es zu seinem europäischen Hauptsitz zu machen. Der Bürgermeister Piotr Bujak nutzte dafür die Social-Media-Plattform des Milliardärs und stellte zudem persönlichen Kontakt zu seinen Firmen her. Bislang liegt kein offizielles Angebot auf dem Tisch und Musk hat auf die Offerte nicht reagiert.
Gerüchte besagen jedoch, dass der amerikanische Unternehmer eine großzügige Immobilie in Europa, eventuell sogar ein Schloss in Italien, sucht, um seine Geschäfte weiter auszubauen. Das Schloss in Glogowek, das auf eine ereignisreiche Geschichte bis ins Mittelalter zurückblicken kann, diente im 17. Jahrhundert kurzzeitig als Polens Hauptstadt.
Die Mauern dieser historischen Stätte wurden einst vom Komponisten Ludwig van Beethoven mit Musik erfüllt. Die Region überzeugt zudem mit einer langen Tradition des Weinbaus. "Wir stehen der Toskana in nichts nach", versichert Bujak und betont die Vorzüge des milden Klimas.
Glogowek liegt in malerischer Lage und ist von den europäischen Hauptstädten Berlin, Prag, Wien, Bratislava und Warschau aus gut zu erreichen. Es gibt genügend Platz für einen Hubschrauberlandeplatz und der nötige Renovierungsbedarf könnte einem privaten Investor reichlich Gestaltungsraum bieten.
Das Schloss, das dem Stadteigentum gehört, wartet nur noch auf eine Wiederentdeckung und Nutzung für Wohn- oder Geschäftszwecke.