Ein neuer Anfang: Guterres' Appell zur Klimagerechtigkeit
In einem eindringlichen Appell hat UN-Generalsekretär António Guterres zum Beginn des neuen Jahres alle Nationen aufgefordert, ihren Einsatz im Kampf gegen die Klimakrise deutlich zu verstärken. Die vergangenen zehn Jahre hätten als die heißesten in die Geschichtsbücher eingehen müssen, was sie als eine „Dekade der tödlichen Hitze“ kennzeichne. Der Klimawandel geschehe direkt vor unseren Augen, warnte er auf der Plattform X, ehemals Twitter. "Es gilt, den Weg der Zerstörung unverzüglich zu verlassen", mahnte der UN-Chef.
Bis zum Jahr 2025 seien drastische Reduktionen klimaschädlicher Treibhausgase vonnöten, um den dringend notwendigen Wechsel zu einer nachhaltigen Energiezukunft zu vollziehen. Ein unaufschiebbarer Rückzug aus Kohle, Öl und Gas sei dabei unverzichtbar, betonte Guterres.
Das Jahr 2024 sei von Herausforderungen wie Krieg, Leid und Ungleichheit gezeichnet gewesen, doch selbst in diesen dunklen Zeiten sei Hoffnung ein starker Motor für Veränderung. Diese Hoffnung werde vor allem von Aktivisten, humanitären Helfern, Wissenschaftlern, Innovatoren und jenen in Entwicklungsländern verkörpert, die für Gerechtigkeit eintreten, hob er hervor.
Seine Neujahrsbotschaft schloss der UN-Generalsekretär mit der Mahnung, dass es keine Garantien dafür gebe, was das Jahr 2025 bereithalte. Doch er verspreche, all jene zu unterstützen, die sich für eine friedlichere, gerechte, stabile und gesunde Zukunft einsetzen. "2025 könnte ein neuer Anfang werden – nicht als eine geteilte Welt, sondern als vereinte Nationen", appellierte Guterres an die globale Gemeinschaft.