Effizienzsteigerung im Familienministerium: Kindergrundsicherung benötigt weniger Personal
Ein Hauch von Effizienz weht durch die Flure des Bundesfamilienministeriums, nachdem die Ministerin Lisa Paus eine Revision ihrer Pläne zur Kindergrundsicherung vorgelegt hat. In einer bemerkenswerten Kehrtwende verkündete die grüne Politikerin, dass entgegen der ursprünglichen Annahme, 5.000 zusätzliche Behördenmitarbeiter nun doch nicht vonnöten seien – und das nicht nur kurzfristig, sondern auf eine dauerhafte Perspektive betrachtet.
Die Wendigkeit von Paus in ihrer Finanzplanung wirft ein Spotlight auf den Umgang der Bundesregierung mit den finanziellen Ressourcen. Erst kalkulierte die Ministerin mit dem satten Betrag von zwölf Milliarden Euro, um diverse familienbezogene Leistungen wie Kindergeld und Kinderzuschlag zusammenzufassen. Doch wie durch ein Wunder sank die Schätzung nun auf schmale 2,4 Milliarden Euro.
Diese Neubewertung könnte als direkte Antwort auf die von FDP-Chef Christian Lindner geäußerte Kritik gesehen werden, der von "fehlendem Respekt vor den Steuerzahlern" im Kontext der Ausgabenpolitik seiner Koalitionspartner sprach. Die Vorwürfe scheinen nicht ungehört zu bleiben, sieht sich doch die Familienministerin plötzlich in der Lage, mit deutlich schlankeren Budgets zu kalkulieren. Eine derartige Achterbahnfahrt der Zahlen lässt aufhorchen und wirft Fragen auf über die Verlässlichkeit und Transparenz bei der Mittelverwendung im Rahmen der Kindergrundsicherung. (eulerpool-AFX)