Dividenden im Fokus: NextEra Energy Partners und Annaly Capital Management auf dem Prüfstand
Eine hohe Dividendenrendite kann für Einkommensinvestoren äußerst verlockend sein, da sie theoretisch ein höheres Einkommen pro investiertem Dollar generieren würde. Allerdings kann ein solch hoher Ertrag oft die Gefahr bergen, dass das Unternehmen die Ausschüttungen kürzt, was für Investoren keine angenehme Entwicklung wäre.
NextEra Energy Partners nähert sich aktuell einer Dividendenrendite von 20 %, ein Wert, der Einkommensinvestoren eher skeptisch stimmen sollte. Dieser deutliche Anstieg signalisiert, dass der Markt eine Kürzung der Dividenden in naher Zukunft erwartet. Das Unternehmen hat zudem angedeutet, dass eine solche Kürzung bevorstehen könnte.
Ursprünglich plante NextEra Energy Partners, die Dividenden jährlich um 5 bis 8 % bis 2026 zu erhöhen. Dieses Ziel schien erreichbar, auch wenn das Ausschüttungsverhältnis im Bereich von 90 % ebenfalls extrem hoch war. Doch in seinem letzten Quartalsbericht wurde diese Prognose entfernt. An deren Stelle traten Informationen über andere Möglichkeiten, die das Unternehmen in Betracht zieht, um seine hohen Kapitalkosten und bestehende Verpflichtungen bei der Finanzierung von wandelbaren Eigenkapitalportfolios zu adressieren.
NextEra Energy Partners beabsichtigt, seine Kapitalstruktur zu optimieren und mehr Cashflow in organisches Wachstum umzuleiten, was auf eine bevorstehende Dividendenkürzung hindeutet. Die Überprüfung soll bis Januar abgeschlossen sein, was eine Kürzung der Ausschüttung Anfang des kommenden Jahres möglich macht.
Auch bei Annaly Capital Management liegt die Dividendenrendite mit über 13 % hoch. Für einen Hypotheken-REIT ist eine hohe Rendite nicht ungewöhnlich, doch Annalys Ausschüttungen stehen auf wackeligeren Beinen als die vieler Mitbewerber.