Diplomatisches Tauziehen: Trump, Selenskyj und der ukrainische Frieden
In einem diplomatischen Schlagabtausch sieht sich der frühere US-Präsident Donald Trump optimistisch hinsichtlich eines baldigen Friedensdeals mit Russland, jedoch nicht ohne Vorwürfe gegen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu erheben. Trump bemängelte, Selenskyjs Rhetorik würde den Krieg in die Länge ziehen und forderte eine Einigung, die auch die Krim-Frage adressieren müsse.
Selenskyj hingegen bleibt standhaft und verweist auf internationale Vereinbarungen, die die Krim als Teil der Ukraine anerkennen. Er unterstrich die Unverhandelbarkeit ukrainischen Territoriums und pochte auf die Unterstützung seiner westlichen Partner, insbesondere der USA.
Unterdessen wird die ukrainische Hauptstadt Kiew erneut Opfer heftiger russischer Drohnenangriffe. Dabei wurden Wohnviertel getroffen, Menschen kamen ums Leben und viele wurden verletzt. Solche Ereignisse werfen einen Schatten auf die ins Stocken geratenen Friedensgespräche und verdeutlichen die Dringlichkeit einer Lösung.
Während in London erste Gesprächsrunden auf Beraterebene stattfanden, um Wege zu einem möglichen Frieden zu sondieren, reisen Vertreter der involvierten Staaten weiterhin, um die friedliche Beilegung des Konflikts anzustreben. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff plant, erneut den Dialog mit Russland zu suchen, um Spannungen zu deeskalieren.
Gleichzeitig setzt Selenskyj internationale Akzente und spricht in Südafrika über Friedensinitiativen, wobei das Land als treibende Kraft hinter einer afrikanischen Vermittlungslösung gilt.