Diplomatische Spannungen: Attentat auf russischen Generalleutnant überschattet Gespräche
Ein jüngstes Attentat nahe Moskau auf den russischen Generalleutnant Jaroslaw Moskalik, der bei einer Autobomben-Explosion ums Leben kam, sorgt für erhebliche Unruhe, während der US-Sondergesandte Steve Witkoff im Kreml erneut Gespräche mit Präsident Wladimir Putin führt. Moskaliks Tod in Balaschicha bei Moskau, veröffentlicht vom russischen Ermittlungskomitee, belastet die diplomatischen Verhandlungen über ein Ende des bewaffneten Konflikts zwischen Russland und der Ukraine.
Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, bezeichnete den Vorfall als 'terroristischen Anschlag' und zog Parallelen zum anhaltenden Krieg in der Ukraine. Den Ermittlungen zufolge wurde die Detonation durch eine selbstgebastelte Bombe in einem VW Golf ausgelöst, wobei Verdächtige noch gesucht werden.
Der letzte registrierte Besitzer des Fahrzeugs soll ein Ukrainer gewesen sein, der mittlerweile die russische Staatsbürgerschaft angenommen hat, jedoch gibt es hierfür noch keine offizielle Bestätigung. Bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten betonte US-Sondergesandter Witkoff die Dringlichkeit weiterer diplomatischer Bemühungen.
Unterdessen äußerte sich US-Präsident Donald Trump in einem Interview mit dem 'Time'-Magazin über den Fortbestand der Krim unter russischer Kontrolle und kritisierte das Vorgehen der Ukraine scharf. Russlands Außenminister Sergej Lawrow verdeutlichte, dass trotz angespannter Verhandlungen eine friedliche Lösung angestrebt wird.
Die Gespräche zwischen Witkoff und Putin gelten als bedeutender Ansatz, um eine diplomatische Annäherung zu erreichen, wobei der Druck auf die Ukraine zunimmt, sich territorialen Zugeständnissen nicht zu verschließen.