Diplomatische Runden im Atomstreit: US-Sondergesandter setzt auf Gespräche mit Iran
Neue Dynamik im festgefahrenen Atomstreit zwischen den USA und dem Iran: Der US-Sondergesandte Steve Witkoff nimmt erneut an den kommenden Verhandlungen teil, um Fortschritte im Diskurs über das iranische Atomprogramm zu erzielen. Die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, bestätigte, dass Witkoff zu den geplanten Treffen der internationalen Unterhändler im Oman reisen wird.
Die entscheidenden technischen Gespräche stehen unter der Leitung von Michael Anton, dem Direktor für politische Planung. Das jüngste Zusammentreffen in Rom am vergangenen Wochenende führte zu der Übereinkunft, die Dialoge fortzusetzen.
Technische Verhandlungen wurden am Mittwoch in der omanischen Hauptstadt Maskat abgehalten, während die Chefunterhändler bereits das dritte Meeting am Samstag anpeilen. Parallel dazu bleibt die Spannung angesichts der Äußerungen von US-Präsident Donald Trump bestehen.
Trump bot dem Iran zwar Gespräche über ein neues Atomabkommen an, stellte jedoch in Aussicht, im Falle eines Scheiterns harsche militärische Maßnahmen zu ergreifen. Diese provokanten Aussagen untermauern die ohnehin brisante internationale Debatte über das Atomprogramm des Iran, das weltweit mit Skepsis betrachtet wird.
Der Vorwurf, der Iran entwickle Atomwaffen, wird von Teheran entschieden zurückgewiesen, was die Lager seit Jahrzehnten entzweit.