Diplomatische Gespräche in Paris: USA und Europa suchen Ausweg aus dem Ukraine-Konflikt
In Paris treffen sich Vertreter der USA und europäischer Staaten, um neue diplomatische Lösungen für den andauernden Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu erörtern. Die USA werden vertreten durch Außenminister Marco Rubio und den Sondergesandten Steve Witkoff, die versuchen, Präsident Donald Trumps Ziel einer baldigen Beendigung des Konflikts voranzutreiben. Einen wichtigen diplomatischen Terminplan gibt es auch für den ukrainischen Chefunterhändler Andrij Jermak, der mit französischen und deutschen Vertretern in Paris zusammentrifft.
Die europäischen Vertreter, darunter Frankreich und Großbritannien, verfolgen die Strategie, die Ukraine militärisch zu stärken, um sie gut vorbereitet in zukünftige Verhandlungen zu schicken. Im Gegensatz dazu will die Trump-Administration rasch Frieden schaffen und zieht mehr Druckmittel gegenüber der Ukraine in Betracht, während Russland unverändert auf seinen Kriegszielen beharrt.
Parallel dazu kommen erschütternde Nachrichten aus der Ukraine: Die Industriestadt Dnipro wurde Ziel eines russischen Drohnenangriffs, bei dem laut Angaben des Gouverneurs von Dnipropetrowsk mehrere Menschen ums Leben kamen. Auch andere ukrainische Städte wie Krywyj Rih und Charkiw berichteten von Drohnenaktivitäten.
Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte indes, dass mehr als 40 Prozent der militärischen Ausstattung der Ukraine aus eigener Produktion stammt. Er lobte die Verteidigungsindustrie des Landes, die trotz der Herausforderungen weiterhin leistungsfähig bleibt, jedoch nach wie vor auf internationale Unterstützung angewiesen ist.