Die wichtigsten Defense-Tech-Startups: Innovationen für Verteidigung und Sicherheit
In Zeiten wachsender globaler Spannungen und neuer technologischer Herausforderungen ist die Defense-Tech-Branche stärker gefragt denn je. In Deutschland hat diese Entwicklung durch den russischen Angriff auf die Ukraine eine neue Dynamik erfahren.
Der Verteidigungsetat für 2024 wurde auf 71,75 Milliarden Euro angehoben, was zeigt: Die Bundesregierung setzt auf Innovation und Fortschritt. Aber welche Defense-Tech-Startups in Deutschland spielen dabei die zentrale Rolle?
Hier stellen wir die acht wichtigsten Unternehmen vor, die in den Bereichen Drohnenabwehr, Robotik und künstliche Intelligenz Maßstäbe setzen.
Arx-Robotics: Flexibel wie ein Transformer
Arx-Robotics entwickelt modulare Roboter, die sowohl in militärischen als auch in humanitären Einsätzen verwendet werden können. Dank ihrer Anpassungsfähigkeit können die Roboter während des Einsatzes umgebaut werden, um verschiedenen Aufgaben gerecht zu werden.
Die Bundeswehr und mehrere europäische Länder nutzen diese Technologie bereits – und auch in der Ukraine leisten die Roboter wertvolle Dienste. In einer ersten Finanzierungsrunde sammelte das Startup 9 Millionen Euro ein.
Polaris: Raumfahrttechnologie trifft Verteidigung
Polaris kombiniert Raumfahrttechnologie mit militärischen Anwendungen und entwickelt ein wiederverwendbares Raumflugzeug. Dieses soll nicht nur den Weltraum erschließen, sondern auch der Bundeswehr bei Hochgeschwindigkeitsaufklärungsmissionen helfen.
Bis 2030 soll das „Future Heavy Space Plane“ einsatzbereit sein und eine Revolution in der Raumfahrt einläuten. Bisher hat das Unternehmen Millionen von Investoren erhalten, um seine ehrgeizigen Ziele zu verwirklichen.
Helsing: Europas erstes Defense-Tech-Einhorn
Helsing, das erste europäische Defense-Tech-Einhorn, entwickelt KI-gestützte Lösungen für militärische Systeme wie Panzer und U-Boote. Die Software des Startups wird bereits aktiv in der Ukraine genutzt, um militärische Einsätze effizienter zu gestalten.
Helsing arbeitet außerdem an großen Projekten wie dem Eurofighter und dem Future Combat Air System (FCAS). Mit einem Unternehmenswert von 1,7 Milliarden Euro gehört Helsing zu den großen Playern im europäischen Verteidigungssektor.
Traversals: Datenanalyse in Krisengebieten
Traversals nutzt künstliche Intelligenz, um große Mengen an Daten zu analysieren und Lagebilder für militärische Einsätze zu erstellen. In der Ukraine kommt diese Technologie zum Einsatz, um frühzeitig auf Krisen zu reagieren. Auch große Unternehmen wie Airbus und das Fraunhofer-Institut setzen auf die Lösungen von Traversals, um schneller auf Herausforderungen reagieren zu können.