Die verborgene Wahrheit hinter den Zahlen der Pennant Group
Die Aktie der Pennant Group hat nach der Veröffentlichung solider Ergebnisse beachtliche Stärke gezeigt. Doch eine eingehendere Analyse offenbart, dass Anleger einige Details hinter den Profitzahlen übersehen könnten. Ein wichtiger Aspekt bei der Bewertung der Ertragsqualität ist die Verwässerung der Aktionäre. Im vergangenen Jahr hat Pennant Group die Anzahl der ausgegebenen Aktien durch Neuausgabe um 15 % erhöht. Dies führt dazu, dass sich die Gewinne auf eine größere Anzahl von Aktien verteilen.
Kennzahlen wie das Ergebnis je Aktie (EPS) zeigen uns, wie stark Aktionäre tatsächlich von den Unternehmensgewinnen profitieren, während das Nettoergebnis die absolute Größe des Unternehmens besser widerspiegelt. Interessanterweise hat Pennant Group in den letzten Jahren beeindruckend das Nettoergebnis gesteigert, mit einem jährlichen Anstieg von 139 % über drei Jahre. Im gleichen Zeitraum stieg das EPS jedoch „nur“ um 124 % pro Jahr.
Der jüngste Gewinnsprung von 69 % sieht auf den ersten Blick beeindruckend aus, während sich das EPS nur um 67 % verbessert hat. Hier wird deutlich, dass die Verwässerung die Erträge der Aktionäre beeinflusst. Langfristig sollte ein Wachstum des EPS zu einem Kurswachstum führen. Aktionäre der Pennant Group werden daher das EPS weiter steigern sehen wollen.
Dabei ist zu beachten, dass eine Verbesserung des Gewinns ohne eine entsprechende EPS-Steigerung weniger aufregend wäre. Für den gewöhnlichen Privatanleger ist EPS eine hervorragende Maßzahl, um den Anteil am Gewinn des Unternehmens zu überprüfen. Die Verwässerung hat bewirkt, dass jede Aktie nun einen deutlich kleineren Anteil am Gesamtgewinn hat.
Dies könnte darauf hindeuten, dass Pennant Groups gesetzlicher Profit besser ist als ihre zugrunde liegende Ertragskraft. Immerhin hat sich das EPS in den letzten drei Jahren äußerst beeindruckend entwickelt. Um das Unternehmen jedoch richtig zu verstehen, ist es entscheidend, mehr als nur die aufgeführten Faktoren zu betrachten.
Daher ist es wichtig, sich auch über die mit der Pennant Group verbundenen Risiken zu informieren.