Die Deutsche Bahn rüstet sich für die Ostermassen: Baustellen und Zusatzangebote
Die bevorstehende Osterreisewelle bringt erhöhten Betrieb auf die Schienen der Deutschen Bahn. Bereits am Gründonnerstag und Karfreitag erwartet der Konzern eine erste Stoßzeit, während der Rückreiseverkehr am Ostermontag Fahrt aufnehmen wird. Besonders frequentiert sind die Strecken zwischen Metropolen wie Berlin, Hamburg, München und Köln.
Auf regionaler Ebene zieht es Ausflügler zu beliebten Zielen an Nord- und Ostsee sowie in die Mittelgebirge. Doch ausgerechnet in dieser belebten Zeit könnten Baustellen den Reiseablauf erschweren. Die Deutsche Bahn nutzt die Ferien traditionell für Wartungsarbeiten im Schienennetz. So benötigt die Strecke Berlin–München wegen einer Umleitung über Würzburg 1,5 Stunden länger.
Auch Pendler zwischen Dortmund und Essen müssen mit Verzögerungen durch den Ausbau des Rhein-Ruhr-Expresses rechnen. Zudem ist die Verbindung Hannover–Bremen im April gesperrt. Die Deutsche Bahn empfiehlt, Sitzplätze im Voraus zu reservieren und appelliert an Reisende, rücksichtsvoll miteinander umzugehen. In der Praxis bedeutet das, Gepäck von den Sitzen zu räumen und älteren Mitreisenden zu helfen.
Um den gesteigerten Bedarf zu decken, werden längere Züge eingesetzt und etwa 100 zusätzliche saisonale Verbindungen eingerichtet. Zu den Highlights zählen ein Direktzug von München nach Ancona und Sprinterzüge zwischen Frankfurt und Brüssel. Neue Intercity-Anbindungen zwischen dem Rheinland und der ostfriesischen Nordseeküste runden das Angebot ab.