Die britische Serie 'Adolescence' auf Erfolgskurs bei Netflix
In rasantem Tempo hat sich die britische Miniserie 'Adolescence' einen festen Platz in der Hall of Fame von Netflix gesichert. Innerhalb von lediglich dreieinhalb Wochen nach ihrer Veröffentlichung am 13. März verzeichnete der Streamingdienst weltweit beeindruckende 114,5 Millionen Abrufe für die vier Episoden umfassende Produktion. Diese Erfolgsserie hat sich somit auf Platz vier der englischsprachigen All-Time-Charts von Netflix vorgeschoben, nur hinter den Titeln 'Wednesday', 'Stranger Things' (vierte Staffel) und 'Dahmer - Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer' aus dem Jahr 2022.
Diese Leistung erscheint noch bemerkenswerter, wenn man einen Blick auf die nicht-englischen Serienhits wirft. Hierbei sind es nur die koreanischen Megahits der 'Squid Game'-Staffeln, die sich noch vor 'Adolescence' positionieren. Betrachtet man 'Squid Game' als eine einheitliche Serie, gehört 'Adolescence' gar zu den fünf erfolgreichsten Serien des Netflix-Universums.
Im Vergleich schneidet die Serie aus dem Vereinigten Königreich deutlich besser ab als hochkarätige Produktionen wie 'Bridgerton', 'Das Damengambit', 'Lupin' oder auch der spanische Kassenschlager 'Haus des Geldes'. Interessanterweise beruhen die Netflix-Bestenlisten jedoch lediglich auf den ersten 91 Tagen der Verfügbarkeit, während die langfristigen Abrufzahlen nicht preisgegeben werden.
Der Plot von 'Adolescence' dreht sich um den Teenager Jamie, eindrucksvoll dargestellt von Owen Cooper, der seine Klassenkameradin Katie ersticht und daraufhin unverzüglich verhaftet wird. Diese schockierende Tat wird genutzt, um die mentale Verfassung des Jungen zu durchleuchten und zugleich zu zeigen, wie sozialer Druck und die Rolle sozialer Medien gefährliche Ideologien bei jungen Männern begünstigen können.
Mit über 300 Millionen Abonnenten in mehr als 190 Ländern veröffentlicht Netflix wöchentlich seine Top-10-Streaming-Charts, welche stets von Montag bis Sonntag abgedeckt werden.