DHL passt Auslieferungsrichtlinien wegen US-Zollkonflikt an
Der Logistikkonzern DHL hat aktuell bekanntgegeben, dass ab sofort keine Pakete mehr an Privatpersonen in den USA ausgeliefert werden, die einen Wert von mehr als 800 Dollar übersteigen. Diese Entscheidung erfolgt als Reaktion auf die veränderten Zollbestimmungen in den Vereinigten Staaten, die den Grenzwert für ein formelles Einfuhrverfahren von zuvor 2.500 Dollar auf nunmehr 800 Dollar herabgesetzt haben.
Der gesteigerte Aufwand für Zollabfertigungen, der durch diese Regelung entsteht, habe diese Maßnahme nötig gemacht, so das Unternehmen auf seiner Webseite. Für den B2B-Sektor bleibt alles beim Alten: Sendungen von Unternehmen zu Unternehmen sowie auch zu Privatpersonen bis zu einem Wert von 800 Dollar werden weiterhin regulär zugestellt.
DHL sieht darin einen pragmatischen Weg, den Herausforderungen des geänderten Zollsystems zu begegnen und die logistischen Abläufe bestmöglich zu gewährleisten. Die Deutsche Post, unter deren Dach das nationale Briefgeschäft von DHL geführt wird, ist ebenfalls Bestandteil dieses großen Logistikunternehmens und unterstützt die Bemühungen, trotz der erschwerten Bedingungen einen reibungslosen Service zu bieten.
Mit dieser Anpassung zeigt der Konzern seine Flexibilität und Bereitschaft, sich auf globale Handelsveränderungen einzustellen und kundenorientierte Lösungen zu entwickeln.