Deutschland verstärkt Engagement für ukrainische Energieinfrastruktur
Mit einem weiteren finanziellen Beitrag von 65 Millionen Euro hat Deutschland seine Unterstützung für die reparaturbedürftige Energieinfrastruktur der Ukraine erneut unter Beweis gestellt. Diese Summe fließt in den gut etablierten Ukraine Energy Support Fund, der seit 2022 durch zahlreiche internationale Unterstützer finanziert wird, wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz berichtet. Besonders in Zeiten zunehmender Luftangriffe auf die zivile Infrastruktur durch Russland hebt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Bedeutung der Hilfe hervor.
Habeck warnt eindringlich vor den katastrophalen Folgen eines möglichen Zusammenbruchs der Energieversorgung im anstehenden dritten Kriegswinter. Die Unterstützung der Ukraine, betont er, sei essentiell, um die wirtschaftlichen und humanitären Herausforderungen zu meistern. Der hierdurch gestärkte Widerstandsfähigkeit der Ukraine sei von zentraler Bedeutung.
Die aktuelle finanzielle Unterstützung Deutschlands soll nicht nur die Reparatur der bestehenden Infrastruktur sichern, sondern auch Projekte zur Förderung erneuerbarer Energien anstoßen, die das ukrainische Energiesystem nachhaltig stabilisieren sollen. Mit der neuen Zahlung steigt die gesamte Beteiligung Deutschlands bis Ende 2024 auf beeindruckende 360 Millionen Euro, womit Deutschland seine Rolle als Hauptgeber des Fonds, welcher insgesamt rund 629 Millionen Euro umfasst, weiter festigt.