Deutschland plant Modernisierung der Militärtechnologie im Koalitionsvertrag
In einem bemerkenswerten Vorstoß zur Modernisierung der Verteidigungstechnologie haben sich Union und SPD darauf geeinigt, die Einführung moderner Militärtechnik in einer gemeinsamen Bundesregierung voranzutreiben. Ein vereinfachter Zugang zu Forschungseinrichtungen, Kooperationen mit Start-ups sowie die Einbindung des akademischen Umfelds und der Industrie gelten als essenziell, um in Schlüsselbereichen wie Satellitensysteme, Künstliche Intelligenz und unbemannte Systeme einen technologischen Vorsprung zu sichern.
Besondere Aufmerksamkeit gilt auch fortschrittlichen militärischen Technologien wie dem Elektronischen Kampf, der Cyber-Abwehr, innovativer Software und Hyperschallsystemen. Die Koalitionspartner haben ambitionierte Pläne zur Verbesserung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands im Weltraum verkündet. Eine umfassende nationale Weltraumsicherheitsstrategie soll bereits im ersten Jahr der neuen Regierung vorgestellt werden, was die Entschlossenheit unterstreicht, die Raumfahrtdimension der Sicherheitspolitik zu erweitern.
Das Planungs- und Beschaffungswesen der Bundeswehr steht ebenfalls im Fokus der Reformen. Neue, dynamische Realisierungswege werden für Großprojekte und Zukunftstechnologien angestrebt, um Innovationen schneller aufzugreifen. Eine beschleunigte Parlamentsbeteiligung in Beschaffungsfragen und die Erhöhung der Schwellenwerte für Parlamentsvorlagen sollen den Entscheidungsprozess verkürzen.
Derzeit ist eine parlamentarische Zustimmung für Projekte im Wert von mehr als 25 Millionen Euro erforderlich, ein Wert, der nun möglicherweise angepasst wird, um Prozesse effizienter zu gestalten.