Der Euro trotzt US-politschem Tauziehen: Währung bleibt stabil
Der Euro hält sich stabil über der Marke von 1,15 US-Dollar und notierte zuletzt bei 1,1521 Dollar, nachdem er zuvor bis zu 1,1573 Dollar gestiegen war. Die stabile Entwicklung der Gemeinschaftswährung überrascht angesichts der jüngsten politischen Unsicherheiten in den USA, die für Turbulenzen an den Finanzmärkten sorgen könnten.
Auslöser der Verunsicherung sind Erwägungen der US-Regierung, die Ablösung des amtierenden Notenbankchefs Jerome Powell in Betracht zu ziehen. Problematik enstand, als Donald Trump erneut Kritik an der Federal Reserve äußerte, da diese seine Forderungen nach Zinssenkungen ignorierte.
Kevin Hassett, der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats, bestätigte, dass der Präsident überprüfe, ob er Powell entlassen könne. Experten warnen bereits vor den möglichen Folgen einer solchen Entscheidung und unterstreichen die Bedeutung der Unabhängigkeit von Zentralbanken, um politischem Druck zu widerstehen.
Austan Goolsbee, Präsident der Fed in Chicago, unterstrich dies am Sonntag. Trotz dieser Unsicherheiten betonte Trump am Montag auf Truth Social, die Inflation sei 'praktisch' nicht existent, und forderte 'präventive' Leitzinssenkungen – im Gegensatz zur Einschätzung der Notenbank, die weiterhin auf den hohen Inflationsmaßstab verweist.