Berlin - Die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag wird auf ihrer Klausurtagung in Seeon einen Kurswechsel in der Klimapolitik beschließen. Das berichtet die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf einen Auszug aus einem entsprechenden Beschlusspapier. Darin heißt es wörtlich: "Wir werden ...

Kommentare

(15) Polarlichter · vor 4 Stunden
Sinnfreie weitere Bürokratiemaßnahme im Grunde.
(14) Pontius · vor 4 Stunden
@13 Ohne den Druck der Änderung gibt es keine Evolution. Dann wird der aktuelle Zustand einzementiert und das bedeutet eben keine Verbesserung des Klimas - dessen Ziel wir alle haben (Hallo Pariser Klimaabkommen - ich frage mich wie man das Ziel mit diesem Check erreichen kann). Alles der Wirtschaft unterzuordnen hat uns in diese Situation gebracht und die Lösung der CSU lautet: Genau so weiter machen...
(13) smailies · Gestern um 15:40
@11: Deswegen ja ein Ansatz, bei dem es einen entsprechenden Check geben soll. Weil eben eine Reform möglich/nötig ist, aber keine Revolution! Und dazu gehört das meiner Meinung nach dazu, dass man auch einmal abschätzt, welche Folgen das für unsere Wirtschaft hat und wie man das ggfls. umsetzen, kompensieren, modifizieren,... muss.
(12) Pontius · Gestern um 14:17
Industrie nicht von heute auf morgen ersetzen können bzw. eine neue bessere Lösung finden werden - oder aber wir setzen diese dann endlich um, weil die jetzige Industrie diese Lösung blockiert hat.
(11) Pontius · Gestern um 14:16
@10 Ich muss fragen: Warum müssen wir immer weiter wachsen? Der Knall muss doch irgendwann kommen. Der Wegfall von Arbeitsplätzen bzw. ganzen Industriezweigen ist doch nicht sofort ein Verlust, wenn andere Dinge neue aufblühen? Ich sehe, dass ein Kohlearbeiter vermutlich nicht der nächste Softwareprogrammierer wird und dort eine Firma gründet. Muss er allerdings nicht, denn für seine Fähigkeiten gibt es sicher andere Jobs mit einem ähnlichen Profil. Mir ist klar, dass wir eine abwandernde
(10) smailies · Gestern um 13:55
... auf den Arbeitsmarkt haben werden. Und dann ist eben irgendwann der Punkt erreicht, dass wir nicht mehr genügend Wirtschaftsleitung haben und in eine Rezession rutschen können. Dann werden Umweltschutzmaßnahmen plötzlich viel uninteressanter oder unbezahlbar, was eben kein Benefit für die Menschen darstellen wird.
(9) smailies · Gestern um 13:53
@6, kann sein, dasS ich was falsches sehe :):) Industriefrundlich bedeutet in meinen Augen, dass sie mit Augenmaß angesetzt und umgesetzt werden. Bsp. die Bezinpreiserhöhung vor einigen Jahren. Kalkulierbar, über einen angemessenen Zeitraum eingeführt. @7: Da geb ich Dir recht. Trotzdem sind es gnaze Branchen, die komplett wegerodiert sind, und die jetzt, bei einer sehr rigieden Umsetzung weiterer Klimaschutz (leider nicht Umweltschutz!-) Maßnahmen eben weiterhin sehr starke und heftige Folgen..
(8) Pontius · Gestern um 11:31
dieser Vorschlag in großem Maße - dann führt man genau so etwas ein. Innovation war mal unser großer Vorteil, die wird damit einfach einkassiert.
(7) Pontius · Gestern um 11:28
@4 Und die Produktion von den Standorten, die geblieben ist, ist für die Menschen in der Umgebung nun deutlich weniger gefährlich. Dazu sind europäische Regelungen in allen EU-Staaten umzusetzen, so dass der Osten mittlerweile sehr weit östlich ist. Wenn man dann noch dazu kommt, dass man Importe aus den Ländern mit den eigenen Regelungen verknüpft, dann werden auch dorthin geflohene Unternehmen die Regelungen umsetzen müssen. Wenn man allerdings den Klimaschutz vors Bein treten will - und das
(6) slowhand · Gestern um 11:26
@6 Ich denke schon das Du etwas falsch siehst. Was sind z.B. industriefreundliche Klimaschutzmaßnahmen?
(5) smailies · Gestern um 11:17
@2: Aktuell führen etliche Klimaschutzmaßnahmen dazu, dass genau das stattfindet: In D werden die Stellen und Produktion,... abgebaut und in anderen Ländern entstehen sie neu. Dort aber meist mit geringeren Umweltauflagen, sodass der Klimaschutz damit ins Gegenteil gewandelt wird. Also ist die Forderung nicht einmal per se umweltfeindlich oder sehe ich das falsch?
(4) smailies · Gestern um 11:14
@1: Kannst Du bitte erklären, was genau du an der Forderung der CSU hier falsch findest? Schon vor 30 Jahren sind Firmen aus D abgewandert in den Osten, weil die Produktion dort weniger Umweltauflagen erforderte. Je strenger das in D umgesetzt wurde - und wird - desto größer ist die Tendenz zur Abwanderung und desto höher die Gefahr, dass der globale Klimaschutz damit ausgehebelt wird. Ein Check bedeutet ja nicht gleich, dass deswegen nichts umgesetzt werden kann und wird, oder?
(3) Pontius · Gestern um 08:37
Warte diese direkten Eingriffe in die Unternehmen, ist das nicht diese Ideologie, welche man eigentlich anderen vorwirft?
(2) slowhand · Gestern um 01:32
>> "Wir werden Klimaschutzmaßnahmen zukünftig einem Arbeitsplatz-Check unterziehen. Künftig müssen Klimaschutzmaßnahmen industrie- und arbeitsplatzfreundlich stattfinden." << Also soll der Klimaschutz durch die Hintertür ausgehebelt werden.
(1) HmHm · Gestern um 00:16
Die alte Entschuldigung des Unternehmers: Wenn ich das nicht mache, macht es jemand Anders. Das Problem ist: Wenn die Politik das schon vorgibt, dann ist auch Hopfen und Malz verloren. Die CSU sollte raus aus der Politik, diese Politiker finden schon einen gut bezahlten Job in der Wirtschaft..
 
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