CSU-Vize Weber befürchtet Zersplitterung der Union
05. August 2018, 12:23 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts) - Der stellvertretende CSU-Chef und Europapolitiker Manfred Weber warnt vor Flügelkämpfen innerhalb der Union. Gegensätze zu überwinden sei stets das Markenzeichen der Union gewesen, sagte Weber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Montagausgaben). "Heute treibt uns die Frage um, wie wir das Bedürfnis nach Heimat und Sicherheit mit Weltoffenheit und Zukunftsorientierung in Einklang bringen. Das schaffen wir nicht, indem wir uns in Lager zersplittern", mahnte Weber mit Blick auf Gruppierungen wie die liberale "Union der Mitte" und die nationalkonservative "Werteunion".
Solches Lagerdenken widerspreche dem Kerngedanken von Volksparteien. Zwar dürfe sich jeder in die Diskussion um den Kurs der Union einbringen, sagte der Fraktionsvorsitzende der EVP im EU-Parlament. "Dabei muss aber ein Geist des Miteinanders herrschen. Die Bereitschaft, Brücken zu bauen, muss vorhanden sein", forderte Weber. Das aktuelle Umfragetief der Union führt der stellvertretende CSU-Chef auf den Asylstreit der Union zurück. "Streit muss manchmal sein, aber die Zeit bis Anfang Juli war für die Union eine Belastung", sagte Weber dem RND. "Die Aufgabe von CDU und CSU ist, Zusammenhalt und Gemeinsamkeiten zu zeigen. Wir müssen mehr über unsere Erfolge reden", forderte Weber.
Solches Lagerdenken widerspreche dem Kerngedanken von Volksparteien. Zwar dürfe sich jeder in die Diskussion um den Kurs der Union einbringen, sagte der Fraktionsvorsitzende der EVP im EU-Parlament. "Dabei muss aber ein Geist des Miteinanders herrschen. Die Bereitschaft, Brücken zu bauen, muss vorhanden sein", forderte Weber. Das aktuelle Umfragetief der Union führt der stellvertretende CSU-Chef auf den Asylstreit der Union zurück. "Streit muss manchmal sein, aber die Zeit bis Anfang Juli war für die Union eine Belastung", sagte Weber dem RND. "Die Aufgabe von CDU und CSU ist, Zusammenhalt und Gemeinsamkeiten zu zeigen. Wir müssen mehr über unsere Erfolge reden", forderte Weber.