Continental trotzt Zollpolitik und plant strategische Umstrukturierung
Der Autozulieferer Continental begegnet der aktuellen Zollpolitik der USA mit Gelassenheit. Insbesondere die Elektronikwerke in Mexiko könnten von neuen Handelsschranken stark betroffen sein, ebenso wie die Produktion in Amerika, wenn etwa Vorprodukte für Reifen unter neue Zölle fallen sollten.
Continental-CEO Setzer betont jedoch, dass solche Mehrkosten alle lokal produzierenden Wettbewerber gleichermaßen belasten würden, sodass Continental keinen unmittelbaren Wettbewerbsnachteil erwartet. Im Zusammenhang mit der geplanten Aufspaltung des Unternehmens zeigt sich Setzer offen für diverse Optionen zum Verkauf der Industriesparte Contitech.
Mehrere Marktteilnehmer hätten Interesse signalisiert, darunter strategische Käufer und Finanzinvestoren mit bestehenden Industriebeteiligungen. Der Umbau könnte das Ende von Setzers Amtszeit bei Continental markieren. Sollte die Ausgliederung von Contitech wie geplant verlaufen, sei im nächsten Jahr der passende Zeitpunkt, die Unternehmensverantwortung in neue Hände zu übergeben.