Continental plant Verkauf von ContiTech – letzter Schritt zur Fokussierung auf das Reifengeschäft
Continental treibt den Konzernumbau weiter konsequent voran: Die Kunststoff- und Kautschuksparte ContiTech soll verkauft werden – vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Gremien. Der Schritt markiert das Ende einer strategischen Neuausrichtung, die den traditionsreichen Autozulieferer auf das Reifengeschäft fokussiert.
Laut Vorstandsbeschluss ist ein Verkauf aktuell die bevorzugte Option. Der Prozess soll nach dem bereits geplanten Spin-off der Autosparte und dem Ausstieg aus dem Geschäftsbereich Original Equipment Solutions (OESL) erfolgen. Die Abspaltung von ContiTech ist demnach der finale Baustein in der Neustrukturierung des Konzerns.
„Diese drei eigenständigen Geschäftsbereiche haben sich durch Zukäufe und organisches Wachstum in den vergangenen Jahrzehnten stark entwickelt – jetzt sind sie bereit für die Unabhängigkeit“, sagte CEO Nikolai Setzer. Mit der Trennung will Continental den Weg frei machen für fokussiertes Wachstum in klar definierten Märkten.
Die geplante Verselbstständigung von ContiTech könnte im Laufe des Jahres 2026 umgesetzt werden. Intern gilt der Schritt bereits als beschlossene Sache, auch wenn die Zustimmung der Gremien noch aussteht. Der Umbau kommt nicht überraschend – er ist das Resultat einer langfristig angelegten Strategie, die seit Jahren in Richtung Spezialisierung zielt.
