Eulerpool News

Chinas Chance im globalen Handelsgetümmel

16. April 2025, 06:26 Uhr · Quelle: Eulerpool News
Die EU-Handelskammer in China sieht in den verschärften Handelsbeziehungen mit den USA eine Chance für China, als stabiler Partner im internationalen Handel aufzutreten. Ein paradigmatischer Wechsel von "Made in China 2025" zu marktorientierten Reformen könnte das Vertrauen europäischer Unternehmen stärken.

Die EU-Handelskammer in China sieht angesichts der verschärften Handelsbeziehungen mit den USA eine potenzielle Chance für China, sich als verlässlicher und stabiler Partner im internationalen Handel zu positionieren. Jens Eskelund, Präsident der Kammer, unterstrich in Peking, dass die Volksrepublik sich neu orientieren müsse im Umgang mit der internationalen Gemeinschaft, um diese Wahrnehmung zu erreichen. Rund 1700 europäische Unternehmen sind über die Kammer in China aktiv und warten auf positive Signale aus Peking.

Zehn Jahre lang dominierte Chinas ehrgeizige Industrieinitiativen, wie das "Made in China 2025" Programm, das Handeln der Volksrepublik. Diese Politik wurde von europäischen Firmen oft als abschreckend empfunden. Die derzeitige Unsicherheit in den globalen Wirtschaftsbeziehungen, hauptsächlich verursacht durch die USA, könnte jedoch für China einen Anlass bieten, der EU seine Bereitschaft für vorteilhafte Wirtschaftskooperationen zu demonstrieren.

Peking könnte beginnen, seine stark zentralisierte Industriepolitik, repräsentiert durch "Made in China 2025", aufzugeben und stattdessen marktorientierte Reformen einzuführen. Das Ziel wäre, gleichen Wettbewerb für in- und ausländische Unternehmen zu schaffen. Bereits jetzt begegnet die EU dem Erfolg Chinas im E-Auto-Sektor mit hohen Zöllen.

Das ehrgeizige "Made in China 2025" Programm zielte darauf ab, die chinesischen Unternehmen in zehn Schlüsseltechnologien zu globalen Marktführern zu machen. Dies führte international zu Misstrauen und verschob die Rolle Chinas vom Partner zum Wettbewerber, während ausländische Unternehmen Marktanteile verloren.

Ein deutlicher Fall von Chinas technologischem Aufholprozess war der Erwerb des deutschen Roboter-Herstellers Kuka durch den chinesischen Haushaltsgerätehersteller Midea im Jahr 2016. China überholte Deutschland bei der Anzahl von Industrierobotern pro 10.000 Mitarbeiter im Jahr 2024, wie die Kammer vermerkte.

Obwohl nicht alle ambitionierten Ziele von "Made in China 2025" erreicht wurden, erzielte China insbesondere in der E-Auto-, Schifffahrts- und Zugindustrie große Fortschritte. Im Luftfahrtsektor hinkt es allerdings noch hinterher, da der Bau des Passagierflugzeugs C919 auf ausländische Komponenten angewiesen bleibt. Und in der Pharmaindustrie bleibt die Qualität der lokalen Produkte hinter internationalen Standards zurück, was ausländischen Produzenten weiterhin Marktzugang ermöglicht.

Finanzen / Economics
[Eulerpool News] · 16.04.2025 · 06:26 Uhr
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