
Capcom experimentiert mit generativer KI für die Spieleentwicklung

Capcom setzt auf generative KI, um Entwicklungsprozesse zu optimieren. Ziel ist es, die hohen Kosten und den großen Zeitaufwand in der Spieleproduktion zu reduzieren.
Die Spieleentwicklung erfordert hunderte von kreativen Ideen. Jedes Objekt im Spiel - etwa ein Fernseher - muss einzigartig gestaltet werden. Dazu gehören Details wie Logos und Designs. Für ein Spiel entstehen so Tausende solcher Objekte. Jede Idee wird zusätzlich mit Illustrationen versehen, um sie an Art Directors und Künstler zu übermitteln. Dieser Prozess ist zeit- und arbeitsintensiv.
Kazuki Abe, technischer Direktor bei Capcom, hat jetzt ein KI-gestütztes System entwickelt, das diese Arbeit beschleunigen soll. Die Software basiert auf Modellen wie Gemini Pro, Gemini Flash und Imagen. Sie verarbeitet Text, Bilder und Tabellen über das Spiel, generiert daraus Ideen und bewertet deren Qualität anhand vordefinierter Kriterien. Das System kann Ergebnisse innerhalb von Sekunden liefern.
Die Vorteile sind Effizienz, denn die generative KI spart Zeit und Ressourcen, und Qualität, denn die automatische Verfeinerung führt zu besseren Ergebnissen. Das System soll daher in Zukunft weiterentwickelt und externen Partnern zugänglich gemacht werden. Langfristig will Capcom die Kosten weiter senken und die Qualität der Spiele steigern.