Bundespräsident: Europa wird zu oft schlechtgeredet
09. Oktober 2018, 19:13 Uhr · Quelle: dpa
Wien (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat davor gewarnt, dass die Europäische Union oft nur mit Problemen verbunden wird. «Wir berichten zu häufig von Europa, wenn Dinge schief laufen oder Einigungen scheitern, aber eigentlich zu wenig über die Normalität in Europa, in der viel mehr funktioniert, als die meisten wahrhaben wollen oder wissen können», sagte Steinmeier in Wien. Es könne Deutschland nicht gut gehen, wenn es Europa schlecht gehe. Steinmeier diskutierte in Wien mit den Bundespräsidenten Österreichs, Van der Bellen, und der Slowakei, Kiska, über die Zukunft Europas.