Broadcom vor Q3-Ergebnis: Analyst beleuchtet AI-Potenziale und Herausforderungen
Der Halbleitersektor bleibt diese Woche im Rampenlicht, da Broadcom am Donnerstag nach Börsenschluss seine Ergebnisse für das dritte Quartal vorstellen wird. Bernstein Senior Analyst Stacy Rasgon liefert im Rahmen der Sendung "Catalysts" eine eingehende Einschätzung zu Broadcom und erklärt, worauf Anleger bei dem anstehenden Bericht achten werden.
Rasgon bewertet Broadcom mit einem Outperform-Rating und argumentiert, dass das Unternehmen "die zweitbeste AI-Geschichte in dieser Branche" bietet. Er betont, dass Broadcom Chips für Hyperscaler wie Google und Meta designt und hebt hervor, dass die KI-Prognosen des Unternehmens für dieses Jahr "angemessen konservativ" gewesen seien. Dennoch hat Broadcoms Kerngeschäft in diesem Jahr gelitten, was Rasgon auf ein zyklisches Tief in der Chipindustrie zurückführt.
Ein wesentlicher Treiber für Broadcom könnte im nächsten Jahr das Softwaregeschäft mit VMWare sein. Rasgon ist optimistisch und sieht gute Aufwärtspotenziale: "Selbst wenn man nur breiter schaut, würde ich sagen, dass es einige der besten operativen Kennzahlen, Margen und freien Cashflows in der Branche hat, und das alles bei weitem. Zudem ist es sehr günstig. Es wird mit einem deutlichen Abschlag zum breiteren Halbleitersektor bewertet."