Blackstone-Strategie: Milliardeninvestment für Spaniens Datenzentren
Der weltweit führende alternative Vermögensverwalter Blackstone plant ein ambitioniertes Investitionsprojekt im Bereich der Datenzentren in Spanien. Mit einem Budget von 7,5 Milliarden Euro (entspricht 8,2 Milliarden US-Dollar) soll die Region Aragon im Nordosten Spaniens als bedeutendes Cloud-Computing-Zentrum in Europa gestärkt werden.
Durch die Wahl der regionalen Hauptstadt Zaragoza für seine neuen Entwicklungen reiht sich Blackstone in die Expansion großer Technologiekonzerne wie Microsoft und Amazon ein. Bislang wurden 19 Projekte für Datenzentren bei den lokalen Behörden zur Genehmigung eingereicht. Ein Sprecher der Regionalregierung von Aragon bestätigte diese Entwicklungen am Dienstag.
Das Vorhaben von Blackstone umfasst den Bau von Gebäuden, in denen Kühlanlagen und Kabelverbindungen installiert werden. Diese Infrastruktur soll anschließend an Unternehmen vermietet werden, die dort ihre Computerserver einrichten möchten. Ein Unternehmenssprecher äußerte sich positiv über das geplante Investment.
Bereits im Juni hatte die Regionalverwaltung von Aragon erklärt, dass Microsoft beabsichtigt, 6,69 Milliarden Euro in Datenzentren in der Region zu investieren. Amazons AWS-Einheit kündigte im Mai an, 15,7 Milliarden Euro für den Bau eigener Datenzentren bereitzustellen. Interessanterweise plant Amazon, seine Anlagen mit erneuerbarer Energie zu betreiben, wobei der regionale Schwerpunkt auf Windkraft liegt.