Bitwises Matt Hougan: Warum jetzt die beste Zeit ist, Bitcoin zu kaufen

Bitcoin hat in diesem Jahr eine wilde Fahrt hinter sich. Bitwise Chief Investment Officer Matt Hougan sieht jedoch eine entscheidende Wende in seiner Entwicklung.
Der Manager ist der Ansicht, dass dies der „beste Zeitpunkt in der Geschichte“ ist, um Bitcoin auf risikobereinigter Basis zu kaufen.
Die historischen Risiken von Bitcoin sind verschwunden
In seinem neuesten Blogbeitrag reflektierte Hougan über seine frühen Erfahrungen mit der Kryptowährung. Er erinnerte sich daran, wie Bitcoin im Februar 2011 erstmals die $1-Marke überschritt und wie es damals als weit entferntes, riskantes Asset erschien. Zu dieser Zeit war die Investition in BTC ein Glücksspiel aufgrund verschiedener Risiken, darunter unregulierte Börsen, technologische Unsicherheiten und Bedenken bei der Verwahrung.
Die weltweit größte Börse damals war New Liberty Financial, eine weniger glaubwürdige Plattform. Hougan gesteht, dass er trotz der Erkennung des Potenzials von Bitcoin nicht investierte, und betont, dass viele andere sein Bedauern teilen, den massiven Preisanstieg des Assets verpasst zu haben.
Hougan behauptete jedoch, dass der BTC-Markt heute eine andere Geschichte ist. Nach seiner Auffassung wurden alle großen existenziellen Risiken im Zusammenhang mit Bitcoin effektiv gemindert. Insbesondere verwies er auf den Aufstieg regulierter, zuverlässiger Börsen wie Coinbase sowie auf Verwahrstellen wie Fidelity, die institutionelle Dienstleistungen für Bitcoin anbieten.
Sogar Bedenken hinsichtlich des Potenzials von BTC, für illegale Aktivitäten verwendet zu werden, wurden adressiert, da Vorschriften klarer und weiter verbreitet wurden.
Trotz dieser Fortschritte erkannte der Bitwise-Manager eine verbleibende Angst an – die Möglichkeit eines Regierungsverbots von Bitcoin, was einen erheblichen Rückschlag für sein Wachstum und seinen Wert bedeuten würde. Er erwähnte dieses Risiko häufig in Gesprächen und Präsentationen und zog insbesondere eine historische Parallele zur Beschlagnahmung von Gold durch die US-Regierung im Jahr 1933.
Jedoch hat die Unterzeichnung einer Executive Order durch Präsident Donald Trump zur Einrichtung der US Strategic Bitcoin Reserve diese Angst beseitigt, argumentiert Hougan. Dieser Schritt beseitigt, so Hougan, das letzte bedeutende existenzielle Risiko, dem BTC ausgesetzt war.
Die Einrichtung dieser Reserve impliziert, dass die US-Regierung das Potenzial von Bitcoin als strategisches Asset anerkannt hat, selbst als Backup für den Fall, dass die Dominanz des US-Dollars als Weltreservewährung in Frage gestellt wird.
Hougan stellte heraus, dass diese Entscheidung keine Befürwortung von Bitcoin als Bedrohung für den Dollar ist, sondern vielmehr die Anerkennung, dass es eine weit bessere Alternative als andere globale Währungen wie der chinesische Yuan ist.
Dieser Schritt der US-Regierung, so Hougan, bedeutet, dass Bitcoin nun in eine neue Phase eingetreten ist, in der es als legitimes, stabiles Asset im globalen Finanzsystem anerkannt wird. Der Wegfall dieses letzten existenziellen Bedrohung macht seiner Ansicht nach jetzt den idealen Zeitpunkt für eine Investition in BTC aus.
Ein bedeutender Wendepunkt?
Neben Bitcoin haben jüngste regulatorische Entwicklungen, insbesondere nach der Wiederwahl von Donald Trump als Präsident der USA, erheblichen Einfluss auf Stablecoins, Memecoins und den breiteren Kryptowährungsmarkt gehabt.
So hat die Trump-Administration Unterstützung für Stablecoins mit Gesetzen wie dem Guiding and Establishing National Innovation for US Stablecoins (GENIUS) Act gezeigt, der darauf abzielt, einen regulatorischen Rahmen für diese Assets zu schaffen.
Letzten Monat hat die US Securities and Exchange Commission (SEC) klargestellt, dass die meisten Memecoins nicht als Wertpapiere gemäß Bundesrecht gelten. Diese Feststellung bedeutet, dass Transaktionen mit diesen Coins nicht bei der Wertpapieraufsichtsbehörde registriert werden müssen und Inhaber nicht durch bundesweite Wertpapiergesetze geschützt sind.
Zwischenzeitlich hat die SEC kürzlich mehrere rechtliche Maßnahmen gegen Kryptowährungsunternehmen zurückgezogen und damit einen bedeutenden Wechsel in ihrem regulatorischen Ansatz vollzogen.