Bitcoin-Kurs überschreitet kurzzeitig 85.000 US-Dollar-Marke
Der Bitcoin-Kurs hat am Wochenende erstmals die magische Grenze von 85.000 US-Dollar überschritten, bevor er am Sonntagnachmittag wieder auf unter 84.000 US-Dollar fiel. Timo Emden von Emden Research sieht den Kursanstieg als direkte Folge der Entspannungssignale im internationalen Handelsstreit, insbesondere zwischen den USA und China.
Eine wesentliche Entscheidung der US-Regierung, wichtige Elektronikprodukte wie Smartphones und Laptops von den geplanten Sonderzöllen auszunehmen, hat bei Investoren für Optimismus gesorgt. Viele Marktteilnehmer spekulieren darauf, dass die USA in ihrer Handelspolitik weiter zurückrudern werden, was die Hoffnung nährt, dass der Höhepunkt des Handelsstreits bald erreicht sein könnte.
Neben den geopolitischen Entwicklungen könnten auch geldpolitische Veränderungen in den USA Bitcoin und anderen Kryptowährungen Auftrieb verleihen. Neue Daten deuten darauf hin, dass der Inflationsdruck in den USA stärker nachgelassen hat als erwartet.
Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass Kapitalmarktzinsen weiter sinken, was generell zinslose Anlagen wie Bitcoin attraktiver macht.