Bitcoin auf Höhenflug: Hoffnung auf Entspannung im Zollstreit beflügelt Märkte
Der Bitcoin-Kurs hat am Mittwoch einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt und bewegt sich auf dem höchsten Niveau seit fast zwei Monaten. Auf der Handelsplattform Bitstamp erreichte die prominente Kryptowährung einen Wert von zeitweise 94.510 US-Dollar. Damit verzeichnete der Bitcoin in den letzten beiden Handelstagen einen Anstieg um rund 7.000 Dollar. Dieser Anstieg resultiert aus einer verbesserten Atmosphäre an den Finanzmärkten, beflügelt durch die Aussicht auf eine mögliche Entspannung im eskalierenden Zollstreit zwischen den USA und China.
Präsident Donald Trump zeigt sich optimistisch und sieht einen fairen Handelsabschluss mit China in greifbarer Nähe, was dem Markt zusätzlichen Rückenwind verleiht. Interessant ist auch Trumps Kehrtwende in Bezug auf seine zuvor geäußerte Kritik am US-Notenbankchef Jerome Powell. Der Präsident betonte, dass er keine Absicht habe, Powell zu entlassen und verwies auf Medienberichte als überzogen. Seine vorherigen Kommentare hatten Befürchtungen über die Unabhängigkeit der US-Notenbank geschürt und zu spürbaren Marktreaktionen geführt.
Noch im April geriet der Bitcoin wegen des Zollstreits unter Druck und fiel vorübergehend auf unter 75.000 Dollar. Zum Zeitpunkt der Amtseinführung von Trump im Januar sah das Bild jedoch anders aus: Der Bitcoin profitierte von der Hoffnung auf die Bildung einer staatlichen Bitcoin-Reserve und erreichte zeitweilig ein beeindruckendes Rekordhoch von über 109.000 Dollar.