Beruhigtes Börsenfinale in den USA: Geringe Ausschläge zum Jahresende
Zum Abschluss des Börsenjahres in den USA zeigte sich an den wichtigsten Handelsplätzen wenig Bewegung. Fehlende marktbewegende Unternehmensnachrichten und ein Mangel an frischen Konjunkturindikatoren prägten das Geschehen. Auch auf europäischer Seite waren die Aktivitäten bereits früher in der Woche weitgehend zu Ende gegangen, oder es wurde nur verkürzt gehandelt.
Der Dow Jones Industrial konnte eine minimale Steigerung von 0,01 Prozent auf 42.578,06 Punkte verzeichnen. Betrachtet man das gesamte Jahr, steht ein respektabler Zuwachs von knapp 13 Prozent zu Buche. Der S&P 500 fiel im Tagesverlauf um 0,08 Prozent auf 5.902,42 Zähler, weist aber im laufenden Jahr einen bemerkenswerten Anstieg von 24 Prozent auf. Der technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete einen Rückgang um 0,28 Prozent auf 21.113,60 Punkte, konnte jedoch bisher einen Jahresgewinn von fast 26 Prozent erzielen.
Im US-Immobilienmarkt gab es im Oktober keine großen Überraschungen. Der Hauspreisindex der Federal Housing Finance Agency (FHFA) stieg wie prognostiziert um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was die Stabilität des Marktes unterstreicht.
Trotz eines vorangegangenen Verlusts von über 2 Prozent nach einem Flugunglück in Südkorea, erholten sich die Aktien von Boeing mit einem Plus von 0,64 Prozent am Donnerstag. Experten richten mittlerweile ihre Aufmerksamkeit auf eine rund 250 Meter hinter der Landebahn gelegene Mauer, die mit dem Unfall in Verbindung gebracht wird.
Ford konnte einen Anstieg von 0,44 Prozent verzeichnen, ungeachtet eines Zwischenfalls auf der sozialen Plattform X, bei dem der Kommunikationskanal des Unternehmens kurzzeitig mit propalästinensischen und antiisraelischen Inhalten gehackt wurde. Die Beiträge wurden inzwischen entfernt, wie mehrere Screenshots auf Fords Profil in den Kommentaren bestätigten.