Berlin fordert bedingungslosen Waffenstillstand von Russland
Die deutsche Bundesregierung unterstreicht in den aktuellen Verhandlungen zwischen Russland und den USA über eine mögliche Beendigung des Ukraine-Krieges die Notwendigkeit, die Souveränität der Ukraine uneingeschränkt zu respektieren. Christiane Hoffmann, die stellvertretende Regierungssprecherin, betont, dass ein Friedensschluss nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Ukraine erfolgen könne.
Gleichzeitig verweist sie auf die klaren Forderungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der jegliche Abtretung ukrainischen Territoriums vehement ablehnt. Russland hat die Forderungen erhoben, dass die Ukraine auf die Krim sowie vier weitere Gebiete verzichten soll, um Frieden zu erreichen. Diese Forderungen werden von der Ukraine jedoch als inakzeptabel abgelehnt, da die ukrainische Verfassung Gebietsabtretungen kategorisch ausschließt.
Die deutsche Regierung sieht die sich entwickelnden Dialoge zwischen den USA und Russland als positiv, stellt jedoch klar, dass Frieden nicht auf Kosten der Ukraine diktiert werden darf. Neben dem militärschutz wird auch der politische Weg in die Europäische Union für die Ukraine als essenziell erachtet.
Hoffmann unterstreicht, dass ein bedingungsloser Waffenstillstand von russischer Seite als glaubwürdige Friedensinitiative begrüßt würde. Ein solcher Schritt sei der erste und unumgängliche Schritt für konkrete Friedensbemühungen.