Benzinpreise in den USA erreichen Tiefstwert seit über drei Jahren: Ein Geschenk für Verbraucher
Die derzeitigen Benzinpreise in den USA bieten nicht nur eine Verschnaufpause für die Portemonnaies der Verbraucher, sondern zaubern vielen auch ein Lächeln ins Gesicht. Erstmals seit mehr als drei Jahren ist der durchschnittliche Benzinpreis in den USA unter die Marke von 3 Dollar pro Gallone gesunken und liegt nun bei 2,97 Dollar pro Gallone. Dieser Rückgang ist nach einem Sommer, der von hohen Fahrtkosten geprägt war, besonders willkommen und könnte die Verbraucherausgaben ankurbeln, selbst wenn sich der Fortschritt bei der allgemeinen Inflationsbekämpfung im Oktober verlangsamt hat.
Besonders erfreulich ist die Entwicklung für die Autofahrer in Oklahoma, wo die durchschnittlichen Benzinpreise mit 2,42 Dollar pro Gallone den nationalen Tiefpunkt erreichen. In Hawaii hingegen müssen die Verbraucher mit 4,48 Dollar pro Gallone noch immer deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Der Trend zu günstigeren Preisen geht einher mit einer stabilisierten Kraftstoffnachfrage, die sich nach dem rasanten Anstieg in den letzten Jahren, bedingt durch die Pandemie, nun beruhigt hat. Experten wie Patrick De Haan von GasBuddy prognostizieren, dass die Preise bis Weihnachten noch weiter fallen könnten – um bis zu 15 Cent pro Gallone. Dies wird durch eine verbesserte Kraftstoffverfügbarkeit unterstützt, da die Raffineriekapazitäten in den USA und weltweit, durch neue Großanlagen beispielsweise in Nigeria und Mexiko, erweitert wurden.
Diese Entwicklungen kommen, nachdem die Benzinpreise 2022 durch globale Verwerfungen auf den Energiemärkten und den Krieg zwischen Russland und der Ukraine auf historische Höchststände über 5 Dollar pro Gallone gestiegen waren.