Bedrohte Steuerbefreiung: Harvard im Visier von US-Präsident Trump
Die angesehene Harvard-Universität könnte sich bald mit dem Verlust ihres steuerlichen Ausnahmestatus konfrontiert sehen. Laut Berichten der 'Washington Post' und CNN soll die Regierung von Donald Trump die Steuerbehörde IRS darauf angesetzt haben, den der Universität gewährten Sonderstatus zu prüfen.
Quellen, die anonym bleiben möchten, geben an, dass eine Entscheidung schon bald bevorstehen könnte. Grund für die Drahtseilakte: Trump hat Harvard wiederholt ideologischer Voreingenommenheit bezichtigt. Der Konflikt schwelt aufgrund der sturen Weigerung der Universität, Trumps Vorstellungen zur Zulassungspolitik, Verhaltensrichtlinien und Personalpolitik zu übernehmen.
Diese Haltung führte bereits zur Streichung erheblicher Fördergelder. Nun droht die Universität, einer Steuerbelastung wie eine politische Einrichtung zu unterliegen. In den Vereinigten Staaten sind gemeinnützige Institutionen wie klinische, religiöse und Bildungsorganisationen steuerbefreit.
Private Universitäten wie Harvard profitieren von diesem Status, da ihr primäres Ziel Forschung und Bildung ist. Im Gegenzug müssen sie regelmäßige Rechenschaftsberichte abliefern und halten keine Gewinne für private Akteure zurück.