Barclays setzt Kursziel für Gea herab: Analysten prognostizieren schwierige Zeiten
Die renommierte britische Investmentbank Barclays hat ihre Einschätzung für die Aktien des Maschinenbauunternehmens Gea angepasst. Das Kursziel wurde von vormals 54 Euro auf nunmehr 50 Euro herabgesetzt, und die Bewertung der Aktien änderte sich von 'Overweight' zu 'Equal Weight'. Diese Neubewertung basiert auf der Analyse von Vladimir Sergievskiy, der in Hinblick auf die aktuelle wirtschaftliche Lage eine Welt beschreibt, die wenig liberalisiert wirkt und damit Unternehmensgewinne belastet.
Frühzyklische Unternehmen spüren demnach bereits jetzt die negativen Effekte der veränderten Marktbedingungen. Anders als während früherer Konjunkturabschwünge scheint eine schnelle Erholung in Form eines V-förmigen Aufschwungs dieses Mal unwahrscheinlich. Während Unternehmen, die spät im Zyklus agieren, anfänglich noch von vollen Auftragsbüchern profitieren, warnt Sergievskiy vor den langfristigen Auswirkungen verschobener Investitionen.
Als Konsequenz dieser Entwicklungen hat der Analyst seine Gewinnerwartungen für die gesamte Branche bis zum Jahr 2026 durchschnittlich um 7 Prozent reduziert. Sowohl für Investoren als auch für die betroffenen Unternehmen zeigen sich damit herausfordernde Zeiten am Horizont.